Zutaten:

Yakitori-Sosse:

1 EL Zucker
4 - 6 EL Mirin
8 - 10 EL Sojasosse
8 - 10 EL Sake

150 g Hühnerbrustfilet ohne Knochen, mit Haut
150 g Hühnerschenkel ohne Knochen
200 g Hühnerlebern
4 Shiitake-Pilze, ersatzweise Steinchampignons
4 kl. Paprikaschoten
1 - 2 Stangen junger Lauch
2 EL Speiseöl

Zum Würzen:

Zitronensaft
Soja-Sosse
Shichimi Togarashi

Grillspiesschen mit Huhn (Yakitori)

Eine allzeit beliebte Zerstreuung der Japaner - insbesondere derjenigen, die einen Snack für die Zugfahrt nach Hause brauchen - ist es, in einer rauchigen Bar einen Drink zu nehmen und dabei ein frisch gegrilltes Yakitori zu essen. Yakitori-Bars füllen sich allmählich um sechs Uhr abends und sind bis spät in die Nacht geöffnet.

Der Schlüssel zu einem wirklich köstlichen Yakitori ist die Sosse. Eingekochte Sojasosse und Mirin sind der Grundstock, zu dem jeder Master einer Yakitori-Bar seine eigene geheime Mischung aus verschiedenen Zutaten gibt, so dass eine einmalige Sosse entsteht.

Der Spass bei Yakitori ist, dass Sie nicht versuchen müssen, besonders vornehm zu essen - beissen Sie einfach in ein Fleischstück auf dem Spiess und ziehen Sie es mit den Zähnen herunter. Selbstverständlich kann man Yakitori alleine zu Hause essen, aber irgendwie scheint es bei einem angeregten Gespräch in einer Gruppe von Freunden viel besser zu schmecken.

Vorbereitung:

  1. Für die Yakitori-Sosse alle Zutaten in einem grossen Topf mischen, zum Kochen bringen und bei starker Hitze um 1/3 einkochen lassen. Die Sosse dann in ein hohes Gefäss geben, so dass man später die Spiesschen besser marinieren kann.
  2. Hühnchenbrustfilets gründlich abspülen, trockentupfen und in etwa 2,5 cm grosse Würfel schneiden.
  3. Hühnerlebern ebenfalls gründlich abspülen, trockentupfen und von Röhren und Sehnen befreien. Dann je nach Grösse halbieren.
  4. Die frischen oder eingeweichten Pilze putzen, entstielen, die Köpfe halbieren.
  5. Die gewaschenen Paprikaschoten der Länge nach vierteln, dabei von Samensträngen und Stengelansätzen befreien. Die Paprikaviertel quer halbieren oder dritteln.
  6. Den Lauch putzen, nur die hellen Stielteile verwenden und in etwa 2,5 cm lange Stücke schneiden.
  7. 25 - 30 Bambusspiesschen für einige Minuten in kaltes Wasser legen, damit sie während des Grillens nicht verbrennen.
  8. Die Spiesse je nach Belieben unterschiedlich mit Fleisch- oder Leberwürfeln und Gemüse bestücken. Wichtig ist dabei, dass die einzelnen Stückchen nicht zu dicht aneinander gesteckt werden, damit die Hitze besser eindringen kann.

Zubereitung:

  1. Die Spiesschen können sowohl auf einem Holzkohlengrill, als auch unter einem Elektrogrill oder in einer Grillpfanne gegart werden. Ist das alles nicht vorhanden, kann man auch eine normale Bratpfanne verwenden, in die man dann portionsweise das Speiseöl gibt.
  2. Die Spiesschen in die Sosse tunken, abtropfen lassen und unter häufigem Wenden grillen. Dabei hin und wieder die Spiesschen in die Sosse tunken. Wird eine Bratpfanne verwenden, brät man die Spiesschen in Öl an und bestreicht sie anschliessend öfters mit Sosse.
  3. Spiesschen, die ausschliesslich mit Gemüse bestückt sind, werden nur einmal in die Sosse getaucht und dann zubereitet. Man kann sie anschliessend mit etwas Sojasosse oder einigen Tropfen Zitronensaft beträufeln.
  4. Yakitori rasch auf einer grossen Platte anrichten und bei Tisch nach Belieben mit Shichimi Togarashi und Senf nachwürzen.

Hinweise:

  • Anstelle der selber zubereiteten Yakitori-Sosse kann man auch eine fertige nehmen.

4 Portionen, ca. 350 kcal pro Portion

Mit freundlicher Genehmigung der Firma Kikkoman Trading Europa GmbH